Dorfkirche (im 15. Jhdt. zur Wehrkirche ausgebaut) aus dem 13. Jahrhundert mit reichem, spätgotischen Rippengewölbe.
An der Nordseite der Kirche steht der, dem Heiligen Michael geweihte, romanische Karner „Michelele“, dessen Deckenfresken von großer kunsthistorischer Bedeutung sind.
Diese Kirche – im Volksmund auch „St. Athanas“ genannt – bildet als ehemalige Wallfahrtskirche mit hohem Altar heute Raum für geistliche Konzerte. Die geschichtlichen Hintergründe lassen auf ein hohes Alter der Kirche schließen. Das niedrige, einschiffige Langhaus dürfte im Kern bereits aus der romanischen Epoche stammen. Der hohe Chor stammt aus der Spätgotik und wurde um ca. 1480 vorangestellt.
Im Ortskern von Berg im Drautal steht dieses Mahnmal des Berger Bildhauers Hans-Peter Profunser. Die Marmorskulptur weist darauf hin, dass sich der technische Fortschritt in keiner Relation mit der Entwicklung des Menschen im Umgang miteinander verhält.
Diese steht mitten im Ort und ist heute für den Eigengebrauch noch in Funktion.
Zweimal im Sommer findet dort der Bauern- und Kunsthandwerksmarkt der Slow Food Gemeinschaft Berg statt.
Hobbyastronomen finden auf der Emberger Alm alles, was sie brauchen: Aufstellplätze für eigene Teleskope, astronomenfreundliche Unterkünfte, klare Luft, kein Fremdlicht. Einmal im Jahr treffen sich Hobbyastronomen aus ganz Europa zum Internationalen Teleskoptreffen.
Ein besonderes Naturerlebnis inmitten der Natur verspricht die Ochsenschluchtklamm, die sich südlich der Drau befindet und vom Freistritzbach geprägt ist. Neben der Geißlochklamm, einem weiteren Naturschauspiel im Ort, begeben sich die Familien auch hier auf eine gemütliche und gleichzeitig abenteuerliche Wanderung.
Kinder sind in der Ochsenschlucht in Berg vom Lagerfeuer-Grill ebenso begeistert wie vom natürlichen Spielplatz, der die Phantasie der Kleinen anregt und keine Grenzen kennt. Große Sandflächen, Wasser und Unmengen an Kieselsteinen bieten die schönsten Spielmöglichkeiten.
Eltern genießen zwischen den hohen Felsen die ungestörte Ruhe zum Kraft aus der Natur tanken. Trotz all dem Schotter in der Ochsenschluchtklamm gibt es hier eine interessante Flora und Fauna zu entdecken. Seltene Pflanzen wie der Frauenschuh, die Eibe und zahlreiche Wachholderbäume befinden sich in der Schlucht.
Die begehbare Geißlochklamm befindet sich ca. 700 Meter westlich der Ochsenschluchtklamm und besticht durch riesige Kalkformationen. Gleich zu Beginn der Schlucht gibt es einen renovierten Kalkbrennofen zu bewundern, eine historische Attraktion, die an die Kalkgewinnung während der 50er Jahre erinnert.
Die Familien wandern über neu errichtete Holzbrücken gefahrlos durch die Geißlochklamm, wo sie die vom Wasser geprägten Einschnitte in den Berg so richtig wahrnehmen. In den beeindruckenden Schluchten sind viele Naturschönheiten zu entdecken, die teilweise sogar unter Naturschutz stehen, wie etwa der Wacholderbaum.
Bei dem Ausflug durch die Geißlochklamm begeistern sich Kinder und Eltern nicht nur über das Naturerlebnis. Ein Grillplatz zur freien Benützung lädt dazu ein, die mitgebrachten Köstlichkeiten in freier Natur zuzubereiten.
Beim ein Kilometer langen Wanderweg durch die naturromantische Geißlochklamm sind rund 100 Höhenmeter zu bewältigen.
Ein beliebtes Fotomotiv und Ausflugsziel – das Originalfloß 12 x 4 Meter – erbaut von den Berger Flößern, direkt an der Drau.
Ein Ort aufwendiger Handwerkskunst, direkt an der Kanu und Schlauchboot Ein- und Ausstiegsstelle, wenige Minuten vom Drauradweg entfernt, in direkter Nähe vom Bahnhof.
Jause nicht vergessen – die Sitzgelegenheiten und der Tisch am Floß laden zu einem längeren Aufenthalt ein!
Die Oberdrautaler Flößertage finden im Juni statt. Den genauen Termin finden Sie im Jahresveranstaltungskalender.
Wissenswertes zur Geschichte der Flößerei
In Kärnten wurde auf der Drau von Oberdrauburg bis Lavamünd und weiter geflößt.
Im Oberkärntner Raum wurden für den Floßbau als einziges Element Rundhölzer (vornehmlich Fichten und Tannen) mit einer Länge von ca. 4,30 Metern verwendet.
Der erste Schritt war der Bau des Floßbodens, der aus 3 oder 4 Tafeln oder Stößen bestand, die je 4,30 Meter im Quadrat an Größe hatten. In Flussrichtung wurden 4,30 Meter lange Hölzer solange nebeneinander gereiht, bis die Breite von ca. 4,30 Metern erreicht war. Die Arbeit wiederholte sich drei- bis viermal, sodass letztendlich ein drei- oder auch vierstößiger Floßboden entstand. Natürlich mussten all diese Stämme und auch die Stöße untereinander verbunden werden, damit ein kompaktes Floß entstand, das dann zum Abtransport flusstauglich war.
Zum Einbinden der einzelnen Rundhölzer verwendete man gedrehte Haselstaudenhölzer und kleine Eisenklammern. Durch das Drehen der Haselstöcke entsteht eine unglaubliche Reißfestigkeit und das ganze Floß bleibt in Fahrt trotzdem flexibel, sodass gewisse Stoßeinwirkungen, verursacht durch das Wasser, abgefangen werden konnten.
Auf den hinteren Floßböden wurde zusätzlich Rundholz aufgeladen, um mehr Holz auf einmal zu transportieren (ca. 30-40 m³).
Für die Steuerung wurden vorne und hinten Ruder angebracht. Die Drau führt nicht selten Hochwasser. Wegen der vielen Hindernisse und der sehr unterschiedlichen Wasserstände im Laufe eines Jahres konnte nur während der Zeit von vier Monaten geflößt werden.
Wandern, Bergsteigen, Klettern, Radwandern am Drauradweg, Kanuwandern, Paragleiten und Drachenfliegen von der Emberger Alm oder Golfen, Modellfliegen, Mountainbiketouren, Baden und gemütlich die Landschaft genießen – das ist Urlaub in Berg im Drautal – im Oberen Drautal.