kultur

Bildhauer Werner Pirker

Geprägt durch die malerische Landschaft in Oberkärnten, in welcher der 1979 geborene Bildhauer Werner Pirker aufwuchs, widmet er sich in seiner Arbeit dem Werkstoff mit Vorliebe, welcher ihn visuell seit Kindesbeinen an begleitet: den Bäumen und dem Holz.

Werner Pirker absolvierte eine 4-jährige Ausbildung für Bildhauerei in Elbigenalp und ist seit 2004 als freischaffender Bildhauer in Berg im Drautal tätig. Seine Ausstellungen und die Teilnahme an Bildhauer-Symposien liegen mit dem Schwerpunkt in Kärnten und Tirol. Sie führten ihn aber unter anderem auch nach Kassel in Deutschland, nach Italien, Wien und Graz. Mehr… bildhauer-wp.at

Art21 – Oberfrallach 21, 9771 Berg, direkt am Panoramaweg zwischen Berg und Dellach gelegen. Der Künstler freut sich auf Euren Besuch!

Bildhauer Hans Peter Profunser

Große, kraftvolle Skulpturen des Berger Bildhauers Hans-Peter Profunser säumen den Skulpturengarten am Oberberg.

Der Oberkärntner Künstler sieht in seinen Steinskulpturen Mahnmale und bezieht damit Stellung zu den brennenden Themen der heutigen Zeit. Profunser arbeitet mit diversen Steinen, mit Marmor, Holz und Metall.

„Hans-Peter Profunsers Werk setzt unübersehbare, außergewöhnliche Zeichen, die heute bereits in die Geschichte der bildenden Kunst unseres Jahrhunderts eingraviert sind. Seine Skulpturen stehen als Monumente überdauernder Bildhauerkunst wie Felsen in der Brandung, abseits aller Effekthascher und Trendsucher. Jedes einzelne Stück seiner Arbeiten ist Resultat eines schöpferischen Wurfs von prägender, tiefgründender Botschaft.“

Die Anlage am Oberberg ist für alle Besucher frei zugänglich. Mehr… www.hp-profunser.at

Große, kraftvolle Skulpturen des Berger Bildhauers Hans-Peter Profunser säumen den Skulpturengarten am Oberberg. Die Anlage am Oberberg ist für alle Besucher frei zugänglich.

Das Bildhaueratelier des Künstlers befindet sich im Gewerbegebiet des Ortes. Kunstinteressierte sind immer willkommen – mit und ohne Anmeldung – um seine Metall- und Steinskulpturen zu besichtigen. Kunstführungen mit dem Künstler sind auf Anmeldung möglich. Tel. +43 4712 8563

Berger Hirtenspiel

Der aus dem Jahre 1868 stammende Text wurde in Berg/Drau erstmals aufgeschrieben und verbindet die Herodesgeschichte, das eigentliche Weihnachtsspiel, das Dreikönigsspiel und eine Räuberszene. Höchst reizvoll also für eine Theatergruppe vor Ort, der es nicht darum geht, Traditionen nur zu erhalten, sondern sie auch zu neuem (Theater)leben zu erwecken. Das Berger Hirtenspiel wird alle zehn Jahre aufgeführt. Mehr… Theatergruppe Berg im Drautal

Werner Pirker absolvierte eine 4-jährige Ausbildung für Bildhauerei in Elbigenalp und ist seit 2004 als freischaffender Bildhauer in Berg im Drautal tätig. Seine Ausstellungen und die Teilnahme an Bildhauer-Symposien liegen mit dem Schwerpunkt in Kärnten und Tirol. Sie führten ihn aber unter anderem auch nach Kassel in Deutschland, nach Italien, Wien und Graz. Mehr… bildhauer-wp.at

Art21 – Oberfrallach 21, 9771 Berg, direkt am Panoramaweg zwischen Berg und Dellach gelegen. Der Künstler freut sich auf Euren Besuch!

Berger Jedermann

Fotos: Alfons H. Pirker

Das besondere Kulturereignis im Oberen Drautal können Sie alle 10 Jahre in beeindruckender Naturkulisse miterleben. 2019 war es wieder soweit! Fast jedem ist der „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen ein Begriff. Dass die Urfassung dafür aus Berg im Drautal stammt, wissen die wenigsten. Geschrieben wurde der Text von Herrn Matthias Staudacher, Pfarrer zu Berg im auslaufenden letzten Jahrhundert.

Der Aufführungsort im Jahre 1999 und 2009 war die südlich von Berg gelegene Ochsenschlucht, die mit ihren etwa 60 m hoch aufragenden steilen Kalksteinfelsen eine beeindruckende Naturkulisse bietet und dem Stück noch mehr Aussagekraft verleihen soll.

Die Absicht der Theatergruppe Berg im Drautal ist es, die Ur-Fassung des Jedermanns so getreu wie möglich zu spielen. So wie der Pfarrer zu Berg/Drau – Matthias Staudacher – sie vor über 100 Jahren geschrieben hat. Dieser Text konzentriert sich – durch behutsame Verwendung altertümlicher Sprache – auf das Wesentliche: das Ringen von Himmelsmächten und Höllengeistern um die menschliche Seele. Mehr… Theatergruppe Berg im Drautal

Berger Partl

Jedes Jahr Anfang Dezember im Ortszentrum und am 1. Jänner beim Hotel Sunshine sind Sie bei diesem gelebtem Brauchtum mit dabei.

Die Gründung der Berger Partl erfolgte im Jahr 1995. Aus einer Gruppe junger Burschen entstand eine Perchten- und Krampusgruppe. Die Berger Partl schreiben bewusst Partl mit „P“, weil sie beide Brauchtumsarten vertreten:

Bartl (übersetzt: Der aus der Hölle kommt), wird auch als der Teufel oder Krampus bezeichnet. Percht (Fruchtbarkeitgestalt), welche eigentlich das Gute symbolisiert.

Die Partl-Umzüge werden bewusst nur alle zwei Jahre veranstaltet, weil sich die Gruppe zur Aufgabe macht, die Wurzeln der beiden Brauchtümer nicht übertrieben auszubeuten. In den so genannten „Zwischenjahren“, in denen kein Partl-Umzug stattfindet, ziehen die Maskierten am 5. Dezember von Haus zu Haus und versuchen so, dem christlichen Brauch gerecht zu werden.

In den Tagen der Wintersonnenwende laufen die Partl symbolisch durch die Ortschaft, um auch der zweiten Brauchtumsart, der Geistervertreibung, deren Ursprung im Heidnischen liegt, nachzukommen. Mehr… Berger Partl

Flößen

Die jahrhundertealte Tradition des Flößens erleben Sie bei uns im Drautal noch hautnah mit –im Rahmen der alljährlich im August stattfindenden Oberdrautaler Flößertage Mitte August.

Wissenswertes zur Geschichte der Flößerei

In Kärnten wurde auf der Drau von Oberdrauburg bis Lavamünd und weiter geflößt.

Im Oberkärntner Raum wurden für den Floßbau als einziges Element Rundhölzer (vornehmlich Fichten und Tannen) mit einer Länge von ca. 4,30 Metern verwendet.

Der erste Schritt war der Bau des Floßbodens, der aus 3 oder 4 Tafeln oder Stößen bestand, die je 4,30 Meter im Quadrat an Größe hatten. In Flussrichtung wurden 4,30 Meter lange Hölzer solange nebeneinander gereiht, bis die Breite von ca. 4,30 Metern erreicht war. Die Arbeit wiederholte sich drei- bis viermal, sodass letztendlich ein drei- oder auch vierstößiger Floßboden entstand. Natürlich mussten all diese Stämme und auch die Stöße untereinander verbunden werden, damit ein kompaktes Floß entstand, das dann zum Abtransport flusstauglich war.

Zum Einbinden der einzelnen Rundhölzer verwendete man gedrehte Haselstaudenhölzer und kleine Eisenklammern. Durch das Drehen der Haselstöcke entsteht eine unglaubliche Reißfestigkeit und das ganze Floß bleibt in Fahrt trotzdem flexibel, sodass gewisse Stoßeinwirkungen, verursacht durch das Wasser, abgefangen werden konnten.

Auf den hinteren Floßböden wurde zusätzlich Rundholz aufgeladen, um mehr Holz auf einmal zu transportieren (ca. 30-40 m³).

Für die Steuerung wurden vorne und hinten Ruder angebracht. Die Drau führt nicht selten Hochwasser. Wegen der vielen Hindernisse und der sehr unterschiedlichen Wasserstände im Laufe eines Jahres konnte nur während der Zeit von vier Monaten geflößt werden.